2015 | Holland – Rund um das Ijsselmeer

Dienstag Nachmittag und es geht los. Die letzten Sachen wurden in der Firma erledigt und nun rollen wir knapp 200 Kilometer auf Groningen zu. Am frühen Abend wollen wir dort eintreffen und dann hoffentlich noch einen schönen BBQ-Abend mit Lisbeth und Hans verbringen. Diese zwei „Vorzeigeholländer“ werden uns mit Ihrem Wohnmobil einige Tage begleiten. 
So richtig geplant haben wir diesmal nichts. Die ersten zwei Etappenziele stehen, danach geht es „freischnauze“ mit der Hilfe der Campercontact-App einmal rund um das Ijsselmeer mit einigen Abstecher zur Nordseeküste. 
Selbstverständlich sind unsere Fahrräder mit an Bord, denn in Holland läßt es sich herrlich radeln und viele Dinge einfach besser erreichen.

Ein freundliches Hallo an alle, die uns auch auf dieser Tour begleiten möchten. Wir haben die große Hoffnung, daß die Niederlande einfach klasse sind und eventuell der eine oder andere Leser dieses Land auch mal per Womo bereisen wird.

Mittwoch 10:00 und es geht los. Wir haben uns als erste Station für Lemmer entschieden. Ein schönes Örtchen….. hier gibt es viel zu schauen. Lisbeth und Hans fahren vor, da sie uns auch noch tolle kleine Örtchen auf dem Weg nach Lemmer zeigen wollen. Wir sind gespannt und folgen artig.

Abendstimmung in Lemmer. Ein schöner Sonnenuntergang versüßte uns das ins Bett gehen. Morgen wollten wir weiter nach Giethoorn. Hier hatten wir Anfang April zu Ostern schon einmal vorbeigeschaut und es für sehr reizvoll empfunden. Nun wollten wir es nochmals bei schönem Wetter besuchen.

Giethoorn…… das Venedig von Holland

Wir entschieden uns für den Stellplatz „Camperresort Bodelaeke“. Fantastisch steht man hier direkt an einem Naturschutzgebiet. Das Schicksal meinte es gut mit uns und wir hatten die Möglichkeit, unsere Wohnmobile direkt am Ufer abzustellen. Freie Sicht in eine wunderschöne Vogelwelt. Etliche unterschiedlichste Arten von Vögeln haben sich hier niedergelassen.  

Das Wetter war sehr schön uns wir holten unsere Fietzen (Fahrrad auf Holländisch) raus und radelten drauf los. Hans und Lisbeth wollten auch gerne noch die anderen Stellplätze begutachten. Alles kein Thema, denn die Plätze liegen gerademal zwei Kilometer auseinander.  Nachdem wir die Plätze gezeigt hatten, ging es noch ein wenig weiter. Wir radelten so drauf los und haben auf dem Rückweg schon mal einen kleinen Abstecher zu den Kanälen gemacht. Hier wollen wir morgen ein kleines Flüsterboot mieten und eine spannende Tour unternehmen. 

Da es heute ziemlich warm werden sollte, machten wir uns um 10:00 auf zu den Booten. Wir buchten für zwei Stunden (25,- €) ein sogenanntes Flüsterboot. Flüsterboot deshalb, weil es komplett über Strom angetrieben wird und keinerlei Lärm versucht. Da diverse Strecken auch durch Naturschutzgebiet führen, eine durchaus sinnvolle Antriebsart. Da die Boote recht langsam fahren und leicht zu steuern sind, kommt wirklich jeder sehr schnell damit klar. Hans hat es auch nach einigen Minuten gekonnt 🙂

Nach zwei Stunden war dann auch so langsam das Sitzfleisch aufgebraucht und wir benötigten eine Stärkung. Zudem wurde es von Minute zu Minute heißer und wir waren froh, uns nun in den Schatten retten zu können.
Der Bauch knurrte und auch der Flüssigkeitshaushalt mußte wieder aufgefüllt werden.
Wir kehrten in das hübsche Restaurant „de Grachthof“ ein. Dieses liegt unmittelbar an den Grachten und wir hatten von der Sonnenterrasse aus einen spannenden Blick auf das Treiben auf den Kanälen. Ungeübte Fahrer stießen immer Mal wieder gegen die Kanalwände und verursachten einen keinen Bootsstau. Gut, das wir Hans am Ruder hatten!!!! 

Im Anschluß ging es zu unserem Stellplatz und wir machten es uns in unseren neuen Stühlen gemütlich. Schon ein wenig witzig… Hans und Lisbeth haben sich auch Neue gegönnt und zwar exakt die Gleichen… Zufälle gibts 🙂
Wir mußten die Markise ausfahren, denn die Hitze wurde immer stärker. Leider ließ nun auch der Wind nach und die Schwüle nahm zu. Ja es war wirklich warm, aber was soll`s… immer noch besser als 10° und Regen….
Das Wochenende wollen wir noch komplett hier verbringen. Am Montag geht es dann weiter. Erstmal steuern wir Urk an. Je nach Stimmung und örtlicher Schönheit entscheiden wir uns, ob wir bleiben oder weitergondeln.

Leider endet hier die Story, der Rest des Reiseberichtes konnte nicht mehr wiederhergestellt werden. Schaden für uns 🙁

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