Nordsee 2020 | Greetsiel und Marienhafe

Coronazeit und wir wissen nicht so richtig wo wir hinfahren sollen. Zum Glück wurde doch jetzt einiges gelockert, so dass man zumindest schon mal wieder lecker essen gehen kann oder gemütlich irgendwo ein Bierchen trinken kann. Da die ganze Lage noch recht unsicher ist, haben wir uns entschieden, uns nicht so weit von zu Hause weg zu bewegen. Sollten die Inzidenzzahlen wieder steigen, so könnten wir zügig wieder nach Hause fahren. Somit fiel die Wahl auf die Nordsee mit Greetsiel und Marienhafe.

Da natürlich jetzt eine Menge von Wohnmobilen unterwegs ist, hatten wir auch nicht viel Hoffnung darin, dass unser Lieblingsplatz in Krummhörn frei wäre. Denn Dank Park4night wird unser Kleinod von immer mehr Wohnmobilen angefahren. Wie wir schon oft erwähnt haben, ist natürlich Park4night ein Fluch und ein Segen zugleich. Durch diese App haben wir schon jede Menge tolle einsame Plätze für uns entdecken können. Dann muss man natürlich auch damit leben, dass die eigenen Lieblingsplätze auch dort erscheinen.

Zu unserer großen Überraschung, war der Platz auch frei und für uns war klar, dass nun entspannte Tage vor uns liegen würden. Was sollte schon großartig passieren? Best Platz und dann noch schönes Wetter. Womoherz was möchtest du mehr?

Die nächsten Tage verbrachten wir viel mit relaxen, spazieren gehen und Fahrradfahren. Selbstverständlich blieb die kulinarische Seite nicht auf der Strecke. Zu Greetsiel müssen wir ja nicht mehr viel erzählen, da wir hier schon sehr oft waren und dieses auch schon häufig in Berichten erwähnt haben.

Nach einigen Tagen wurde uns der Rummel auf dem Platz aber doch zu anstrengend. Wir hatten auf einer unserer Radtouren in Marienhafe einen schnuckeligen kleinen Stellplatz entdeckt. Leider war dieser Corona bedingt nur zur Hälfte belegbar und von daher durften gerade einmal drei Mobile dort stehen. Wir wollten das Wochenende noch abwarten, da ja bekanntlich an den Wochenenden weniger der Platz gewechselt wird. Am Montag Mittag packten wir aber zusammen und verließen die Küste. 15 km sind es bis nach Marienhafe Wir waren natürlich zügig vor Ort. In Marienhafe befindet sich eine vorzügliche Ver- und Entsorgungsanlage, die wir sofort in Anspruch nahmen . Maike und Lotta gingen schon mal voraus und schauten, ob eventuell ein Platz frei geworden ist.

Absolute Spitzenklasse! Direkt in der vorderern Reihe konnten wir einchecken. Ein kleiner See liegt nun direkt vor unseren Füßen. Wir waren mega happy und richteten uns gleich gemütlich ein. Man merkte auf Anhieb, dass es uns Dreien hier richtig gut gefällt.

Für die nächsten Tage war nun natürlich weiterhin Ausspannen und Fahrradfahren angesagt. Wir kennen hier oben zwar schon die Gegend ganz gut, aber es bereitet uns immer wieder viel Vergnügen, hier im Hinterland mit den Rädern unterwegs zu sein. Für gewöhnlich kommt hier einmal am Tag ein Herr von der Stadt vorbei und kassiert die Stellplatzgebühr. Corona bedingt ist es derzeit aber so, dass die Anmeldung im Örtchen beim Rathaus stattfindet und man dort im Voraus seinen Platz bezahlen muss. Kein großes Problem mit dem Fahrrad, in 5 Minuten ist man vor der Tür des Amtes. Maike übernahm das für uns und löste das Ticket vorerst für drei Tage.

Nach einer kurzweiligen, aber sehr sehr heißen Woche, haben wir Marienhafe verlassen und sind Richtung heimwärts gefahren. Es hat uns hier wirklich mehr als gut gefallen, allerdings hat Marienhafe wie wir meinen einen kleinen kulinarischen Nachteil. Selbstverständlich kann man hier verschiedene Restaurants finden, aber leider keine, wo man lecker Fisch essen kann. Hier sollte man etwas flexibel sein und und sich die Schlemmereien in den benachbarten Städten wie Aurich, Greesiel oder aber Norden Norddeich besorgen.
nichts desto trotz werden wir Marienhafe in sehr guter Erinnerung halten, gerade auch deshalb, weil hier die Lotta ihre ersten Schwimmstunden genommen hat. Wir denken schon, dass wir diesen Platz hier in Zukunft häufiger ansteuern werden, da es doch an den Küsten direkt immer immer voller wird.

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